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Montag, 25. Februar 2008

Musik ist unser Leben

Fast jedes Paar hat »sein« Lied, mit dem es für immer die Liebe zueinander verbindet. Manche Melodien führen uns weit in die Vergangenheit zurück und rufen uns Szenen der Kindheit bildhaft ins Gedächtnis. Andere bleiben uns ein Leben lang im Ohr; ohne dass wir wüssten, warum. Aber immer spricht Musik direkt zu unserem Herz, löst Gefühle in uns aus oder hilft uns, verborgene Stimmungen an die Oberfläche zu bringen. Sie vermittelt ausgelassene Fröhlichkeit oder feierlichen Ernst, Glück genauso wie Trauer. Und deshalb ist Musik an einem so emotionsgeladenen Tag wie der Hochzeit einfach unerlässlich. Denn sie unterstützt uns, wenn wir das Besondere dieses Tages spüren und deutlich machen wollen. Und am Abend, wenn der Tanz beginnt, fährt sie uns prickelnd in die Beine.

Grund genug, sich eingehend mit diesem Aspekt des großen Tages zu befassen und ihn nicht dem Zufall zu überlassen. Wunderbare Sängerinnen und Sänger; Musiker und Unterhaltungskünstler; die Ihre Trauung oder die Party zu einem besonderen Erlebnis machen können, gibt es zur Genüge. Sie müssen sich nur überlegen, was genau Sie suchen und dann nach der Band oder dem Künstler Ausschau halten, der Ihren Wünschen am ehesten entgegenkommen kann.

Und dazu müssen Sie erst einmal wissen, was Sie sich wünschen. Die erste Frage, die sich stellt, ist, ob Sie eine musikalische Begleitung für den gesamten Feiertag suchen, oder ob Sie mit ein, zwei konzertanten Musikvorträgen lediglich ein paar Höhepunkte setzen wollen. Für Ersteres benötigen Sie eine Band oder einen DJ, für Letzteres ist in der Regel ein Solist oder eine Solistin am geeignetsten. Viele Künstler sind aber auch sehr flexibel und passen sich vom Duo bis zum Oktett ganz Ihren jeweiligen Vorstellungen an. Dann holt sich der Pianist, der das Essen dezent untermalt, zum Abend hin noch seine anderen Musikerkollegen hinzu und macht die tollste Tanzmusik. Für die kirchliche Trauungszeremonie bietet sich eine Solist/in oder Gesangsgruppe an, die zum feierlichen Rahmen passend Soul oder Gospelstücke vorträgt, aber auch modernere Lieder - entsprechend umgesetzt - erklingen lassen kann. Denn auch ein Beatles-Stück wie »All you need is love« stört den zeremoniellen Charakter nicht, wenn es richtig vorgetragen wird.

Dann sollten Sie sich vorab überlegen, welche Art von Musik Ihre Feier begleiten soll. Möchten Sie, dass es hoch her geht auf Ihrem Fest und groß und klein den ganzen Abend das Tanzbein schwingt?

Oder legen Ihre Gäste mehr Wert darauf, sich unterhalten zu können und möchten daher etwas gediegenere und zurückhaltendere Musik hören? Soll es volkstümlich zugehen oder wie in der Schlagerparade? Werden Oldies Ihren Freunden und Verwandten am besten gefallen oder eher Klassik oder Jazz? In der Regel werden unter Ihrer Gästeschar natürlich die verschiedensten Geschmäcker vertreten sein. Da gilt es, einen geschickten Mittelweg zu finden, von dem alle sich angesprochen fühlen. Und das ist gar nicht so einfach, wie Sie schnell feststellen werden, wenn Sie erst einmal anfangen, sich Gedanken darüber zu machen. Bei dieser Frage können Ihnen aber auch die Musiker selbst helfen, denn sie alle haben jede Menge Erfahrungen mit Hochzeiten und geben gerne Tipps und Ratschläge.

Wichtig ist auch, schon im Vorfeld festzulegen, wie lange die Band eigentlich spielen soll, damit diese sich darauf einrichten kann und nicht um 1:00 Uhr nachts, wenn Ihre Gäste gerade erst in die richtige Tanzstimmung gekommen sind, die Koffer packen muss, weil sie noch ein paar Stunden Autofahrt vor sich hat. Die meisten Musiker hängen zwar schon noch ein bis zwei Stunden an die vereinbarte Zeit an, aber es ist schöner, wenn man so etwas vorher vereinbart hat und keine langen Verhandlungen mehr führen muss.

Das Budget spielt natürlich auch keine kleine Rolle. Da müssen Sie entscheiden, was Ihnen wichtiger ist: der Preis der Band oder die Qualität der Musik. Zwar ist »teurer« nicht automatisch gleich »besser«, aber eine Gruppe professioneller und ausgebildeter Künstler bekommen Sie halt nicht zum selben Preis, für den die Hobbymusiker von nebenan spielen können. Vielleicht wollen Sie ja auch in der Kirche ein richtig tolles Gesangserlebnis haben und lassen dafür am Abend halt den CD-Player laufen?

Beginnen Sie fünf bis acht Monate vor dem Hochzeitstermin mit der Suche nach den Musikern. Dann ist die Chance größer, dass noch ein Termin frei ist. Aber natürlich kann man auch kurzfristig immer wieder Glück haben. Fragen Sie nach dem Equipment von Band oder DJ, nach der Instrumentierung und der Besetzung und versuchen Sie möglichst, eine Live-Kostprobe zu bekommen. Eine professionell abgemischte Demo-CD kann unter Umständen über die tatsächlichen Qualitäten ein wenig hinwegtäuschen. Nehmen Sie telefonischen Kontakt zu den Künstlern auf, deren Angebot Sie interessiert, machen Sie vielleicht auch einmal einen Besuch in deren Proberaum. Denn es ist wichtig, dass Sie sich auch einen persönlichen Eindruck davon machen können, mit wem Sie es auf Ihrer Feier voraussichtlich fünf bis sechs Stunden zu tun haben. Die meisten der Künstler legen selbst sehr großen Wert auf ein solches Gespräch, denn alle wollen ihre Arbeit gut machen und mit ihrer Musik oder ihren Showeinlagen bei den Gästen ankommen, und dazu müssen sie sich ein Bild davon machen können, was von ihnen erwartet wird.

Empfehlenswert ist es auch, sich eine kurze schriftliche Bestätigung des Auftrags geben zu lassen, die alle Abmachungen (Preis, Spieldauer, Zusammensetzung der Band usw.) und natürlich den Termin enthält. Legen Sie auch gegenseitig Ansprechpartner während der Feier fest.

Sonntag, 17. Februar 2008

Bräuche für die große Liebe

Über viele Traditionen mag man heute nur noch schmunzeln. Einige davon sind aber auch in unserer Vorstellung so eng mit der Hochzeit verknüpft wie das Ja-Wort selbst.

Sie wollen einen Ehemann? Kein Problem - einfach bei der nächsten Hochzeit, auf die Sie eingeladen werden, an vorderster Front stehen und am höchsten hüpfen, damit Sie auch ganz sicher den Strauß fangen, den die Braut rücklings in die Menge werfen wird. »Quatsch«, meinen Sie als aufgeklärter Mensch. Dann lassen Sie sich doch von all jenen eines Besseren belehren, die auf die positive Wirkung dieses Brauches schwören, weil ihnen der »fliegende Blumenstrauß« tatsächlich den Erfolg brachte, den er versprach. Mag es der pure Zufall gewesen sein oder aber höhere Fügung - es gibt die Fälle wirklich, in denen der Zauber wirkte. Und spätestens dann, wenn Sie eines Morgens selbst in ein Traumkleid schlüpfen, bedächtig ein Strumpfband über das Bein ziehen, Ihre seidenen Brautschuhe anziehen und darauf warten,
dass der blumengeschmückte Oldtimer vorfährt, werden Sie nichts auslassen wollen, was alten Überlieferungen zufolge »ewiges Glück« verheißt. Ob Glaube oder Aberglaube interessiert doch gar nicht. Wichtig ist nur das gute Gefühl dabei, das Wissen, dass seit langem bestehenden Traditionen mit jeder einzelnen Hochzeit von Neuem der Atem eingehaucht wird, der sie weiterleben lässt. Irgendetwas sagt uns, miteinander verwurzelt zu sein, wenn sich Oma bei Opa einhakt und ihm selig ins Ohr flüstert: »Weißt du noch, wie es damals bei unserer Hochzeit war? « Genau dann spürt man nämlich, dass der Liebeszauber bei den Großeltern ja gewirkt haben muss. Und - sind Sie nun neugierig und wollen wissen, was Sie tun müssen, damit Ihr »Ja« auch auf immer und ewig hält? Diese Bräuche tun alles, um böse Geister in die Flucht zu schlagen und Ihr Glück zu besiegeln.


Zauber rund ums Hochzeitskleid
Sicherlich wissen Sie schon, dass der Bräutigam das Traumkleid seiner Liebsten vor der Hochzeit nicht zu Gesicht bekommen darf. Heute nehmen wir es mit diesem Brauch wohl nur deshalb so ernst, weil Er umso gerührter sein wird, wenn er Sie das erste Mal in Ihrem Hochzeitskleid sieht. Früher glaubte man allerdings, dass so viel Neugier vor der Hochzeit ganz einfach Unglück bringe. Genauso wie ein Brautkleid, das sich die Braut selbst genäht hatte. »So viele Stiche, so viele Tränen«, sagt ein alter Spruch, weshalb selbst gelernte Schneiderinnen die Finger von ihrer eigenen Hochzeitsrobe und lieber eine Kollegin ans Werk gehen ließen. Derjenigen, die den ersten Stich am Brautkleid nähte, soll dann innerhalb des folgenden Jahres eigenes Eheglück beschert sein.

Heutzutage wird die Sache mit dem Selbernähen kaum noch eine Braut betreffen. Alles wird im Brautfachgeschäft fix und fertig gekauft. Doch aufgepasst: Auch ein zu früh fertig gestelltes Hochzeitskleid verheißt nichts Gutes. Denn der Überliefung nach sollte bis zur letzten Minute an dem guten Stück gearbeitet werden. Da hilft ganz einfach ein kleiner Trick: Trennen Sie eine Zierblüte vom Träger oder die Schleife vom Taillenbund ab und lassen Sie sie am Morgen der Hochzeit wieder anbringen. Jetzt müssen Sie nur noch jemanden finden, der diesen Job für Sie übernimmt - nicht vergessen: als Braut sollten Sie es lieber bleiben lassen, Nadel und Faden zu schwingen.

Der gute, alte Glückspfenning(cent)
Eine nette Geste ist es auch, wenn kurz vor der Abfahrt zur Kirche ein Glückscent in den Saum des Kleides genäht wird. Einer einfacheren Variante nach trägt man das Geldstück im Brautschuh: Das soll garantieren, dass ein Paar nie über Geldsorgen klagen muss. Nicht minder interessant ist allerdings die Frage, wie die Braut ihr Schuhwerk überhaupt gekauft hat. Es sind doch hoffentlich Centstücke gewesen, mit denen sie bezahlt hat. Schummeln ist dabei natürlich nicht erlaubt - Frauen müssen sich das Kleingeld schon nach und nach ansparen; einfach zur Bank gehen und sich große Scheine klein machen zu lassen, gilt nicht. Zweifelsohne soll das Fußkleid jedoch mehr können, als man ihm zunächst zutrauen möchte. Glaubt man dem Brauch, der in einigen Gegenden zelebriert wird, kann er sogar für lebenslange Gesundheit sorgen: Dafür wird der Braut ein Schuh ausgezogen und mit Blumen gefüllt, während dem Brautpaar ein Glas Wein serviert wird, das es dann gemeinsam leer trinkt.

Keine Chance für böse Geister

Doch eigentlich rankten sich die meisten Hochzeitsbräuche um nichts anderes als das Vertreiben von bösen Geistern. Die scheppernden Dosen am Heck des Autos sollen sie genauso erschrecken, wie das laute Hupen des ganzen Konvois. Selbst die Brautjungfern hatten ursprünglich keine andere Aufgabe als ebendiese. Sie waren traditionell genauso ähnlich und vor allem in Weiß gekleidet wie die Braut, was alle Dämonen selbstverständlich furchtbar verwirrte. Ein anderer guter Ratschlag ist da für Brautpaare wie geschaffen: Bei der Trauung sollen die beiden nämlich ganz eng nebeneinander stehen, damit sich nicht ein einziger böser Geist zwischen das junge Glück drängen kann. Dieser Brauch ist fast zu schön, um nur in der Kirche strengstens befolgt zu werden. Und wenn Er seinen Schatz nach langer Feier endlich über die Schwelle tragen darf, ist nicht nur verhindert, dass auch schlechte Energien mit ins Haus huschen, sondern gleichzeitig noch für viel Spaß gesorgt. Denn mit diesem Brauch beginnt ein neuer Lebensabschnitt und vor allem: die Hochzeitsnacht. Und die kann doch wohl nichts anderes als pures Glück zu bringen. Ansonsten ließe sich dies auch dem Wetter abverlangen. Es ist nämlich keinesfalls so, dass Ihnen ein wolkenverhangener Himmel die Sorgenfalten auf die Stirn beschwören muss. Zugegeben: Eitel Sonnenschein ist zur Hochzeit schon nicht schlecht - vor allem, wenn man um die schicken Schuhe und das teure Brautkleid bangen muss. Doch ein paar Regentropfen haben noch niemandem geschadet. Brautpaaren sollen sie sogar richtig viel Glück bescheren. Wenn das Nass zum Beispiel den Brautkranz benetzt, dürfen sich die jungen Eheleute über Wohlstand freuen. Auch morgend- oder abendlicher Regen soll »früher oder später« Reichtum bringen.

Tränen können Gold wert sein
Wenn's denn schon nicht vom Himmel regnet, darf die Braut gerne auch selbst aushelfen: Ihre Tränen sind ebenfalls pures Glück wert. Und keine Sorge: Sie werden sich zum Weinen schon nicht zwingen müssen. Auch Ihr Hochzeitstag wird das Herz gewiss so anrühren, dass die Tränen von ganz alleine fließen - und die Ihrer Mutter, Oma, Freundin und Schwester gleich dazu. Und das ist auch gut so, sagt uns doch das Sprichwort: »Lachende Braut - weinendes Weib; weinende Braut - lachendes Weib«. Und wer will schon probieren, ob's auch stimmt?

Doch die frisch getraute Ehefrau kann noch viel mehr tun, um für langes Glück zu sorgen. Sie sollte nämlich die erste sein, die nach der Trauung ihren Gemahl mit seinem Namen anspricht. Kommt ein anderer zuvor, will das nichts Gutes heißen. Anderes können Mann und Frau jedoch gemeinsam für Ihre Zukunft tun. Zum Beispiel die Kirche mit dem rechten Fuß zuerst betreten. Oder sich auf dem Weg zur Kirche nicht umzuschauen. Man könnte Ihnen dieses »Vergehen« wirklich krumm nehmen wird es doch der Überlieferung gemäß so gedeutet, als hielten Sie nach einem neuen Partner Ausschau. Und das schon vor dem Ja-Wort! Wer will das schon! Selbst nach der Trauung sollten Sie beim Auszug aus der Kirche bloß niemanden zwischen sich und Ihren Liebsten treten lassen - um des lieben Friedens willen. Während der Zeremonie kann sich das Paar noch im Flammen-Deuten üben. Wer beim Blick in die Hochzeitskerze flackernde Glut sieht, muss wohl eine stürmische Zeit befürchten. Ruhige Flammen versprechen hingegen ein geruhsames Eheleben. Apropos stürmisch. Vielleicht ist damit ja auch nur gemeint, dass Ihnen ein Haus voller Kinder beschert sein wird. Wenn das ohnehin Ihr Wunsch ist, können Sie noch mehr dafür tun - oder besser tun lassen. Das berühmte Reiswerfen -eigentlich eine Sitte aus dem asiatischen Raum -soll dazu gut sein. Heutzutage nimmt man auch gerne Konfetti dafür her oder lässt lustige Seifenblasen, die »Wedding-Bubbles« in die Luft steigen. Ebenso bezaubernd sieht es aus, wenn Kinder vor dem Brautpaar herschreiten und Blumen streuen. Ein schöner Brauch, der ebenfalls Glück und Fruchtbarkeit verheißt.

Vom Storch auf dem Dach
Manchmal sind es aber auch die Nachbarn oder Freunde, die bei der Familienplanung »zur Hand gehen«. Da wird ein Klapperstorch aus Holz ausgesägt oder gleich ein Kinderwagen auf dem Dach plaziert, damit der echte Klapperstorch auch ja nicht vorbei fliegt. Andere probieren es mit einem lustigen Gabenbaum oder spannen eine Wäscheleine mit Stramplern und Babywäsche. Wenn sich dann auch noch ein kleines Kind beim Hochzeitsessen auf den Schoß der Braut setzt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Doch es gibt für den Tag der Trauung noch zahlreiche weitere Überraschungen, die nicht nur symbolträchtig sondern auch sehr unterhaltsam sein können. Das Holzstammsägen ist ein typisches Beispiel dafür. Meist wird das Paar direkt nach dem Standesamt oder der kirchlichen Trauung dazu aufgefordert, ein ordentliches Stück Holz zu teilen. Teamwork ist hier gefragt. Wenn's gelingt, wissen die beiden, dass sie gemeinsam anpacken können. Allerdings sei an die Aufgabensteller appelliert, aus der kleinen Prüfung keine harte Probe für Braut und Bräutigam zu machen. Der Spaß hört schließlich auf, wenn man anstelle eines zufriedenen Strahlens nach gelungener Arbeit nur lange Gesichter sieht? Immer ein pures Vergnügen ist für das Brautpaar gewiss das Hochzeitsspalier. Egal, was die Gäste dafür in die Höhe halten, ob Besen, Blumenbogen, Feuerwehrschläuche oder Tennisschläger, wichtig ist nur, dass ein Tunnel entsteht, durch den die Hochzeitsleute ziehen können, nachdem sie zunächst ein Satinband zerschnitten haben. Auch durch diesen Brauch können Frischvermählte beweisen, wie gut sie Stolpersteine auf dem Weg ins neue Lebensglück überwinden.

Des eigenen Glückes Schmied
Im Grunde jedoch muss man einfach nur den richtigen Tag zum Heiraten wählen. Wie gut, dass der unter Brautpaaren für die standesamtliche Trauung ohnehin so heiß gehandelte Freitag auch noch eine gute Vorgeschichte hat: Er erhielt seinen Namen nämlich von der germanischen Liebes- und Segensgöttin Frija. Und der Samstag, dem die Elemente Wasser, Luft, Feuer und Erde zugeordnet werden, versteht sich obendrein noch auf einen inspirierenden Einfluss, der für das Brautpaar auch künftig keine Langeweile aufkommen lässt. Eines jedoch noch zum Abschluss: Ihre Hochzeit muss gewiss nicht zum Brauchtums-Marathon werden. Weder, um sie zum tollen Fest zu machen noch um die Zukunftsweichen in die richtige Stellung zu bringen. Zum Glück lässt sich das Glück nämlich nicht nur von Glücksbringern erzwingen, sondern vor allem und in erster Linie durch Ihr eigenes Zutun. Glück ist letztlich da, wo man es ganz einfach sehen möchte.

Sollen wir wirklich heiraten?

Wer heiraten will, schwebt im „Siebten Himmel“. In diesem Zustand der Glückseligkeit gerät eine Tatsache oft in Vergessenheit: Frauen sind von der Venus, Männer vom Mars.

Voller Begeisterung zeigt Sabine Michael die spitzenbesetzten Damastservietten. „Die sind für die Hochzeitstafel einfach ideal. Oder was meinst du, mein Schatz?“ Michael würdigt das Objekt mit einem kurzen Blick, wobei er leise vor sich hin murmelt „Wenn du meinst. Ich finde eine so gut wie die andere.“ Verärgert wirft Sabine die Serviette auf die Verkaufstheke. „Alles ist dir egal. Muss ich denn immer alleine entscheiden. Es ist unsere Hochzeit, nicht meine.“ In nur wenigen Sekunden ist der Streit heraufbeschworen, die Kluft zwischen beiden vergrößert und das Gefühl „Du verstehst mich nicht“ breitet sich aus. Eine Situation aus dem alltäglichen Leben. Und eine Erfahrung, die keineswegs den Liebesbeteuerungen, als auch den Hochzeitswünschen widerspricht. Allerdings - leider - viel zu oft Missverständnisse, Unbehagen, vielleicht gar Zweifel „Sollten wir wirklich heiraten?“ auslöst.

Streit um Banalitäten
„Gestern Abend haben wir uns wegen der Tischordnung gestritten“, erzählt Anne den Tränen nahe ihrer Freundin. „Wo ist nur die Magie unseres Verliebtseins geblieben, als mir Thomas alles von den Augen abzulesen schien?“ Wer den Bund des Lebens eingeht, spürt die Stärke der Liebe. Und mit Leichtigkeit ist zu sagen „Mit dir will ich den Rest meines Lebens verbringen“.

Mit ebensolcher Leichtigkeit sollte allerdings auch die Verschiedenheit von Mann und Frau ins Bewusstsein rücken. „Männer und Frauen kommunizieren nicht nur unterschiedlich“, so John Gray, Psychologe und Buchautor, „sie denken, fühlen, reagieren, antworten und lieben auf verschiedene Weise.“ Paare, die diese Erkenntnis gewonnen haben, können eher gegenseitiges Verständnis und Respekt füreinander aufbringen. Missverständnisse können so ausgeschaltet werden.

Der Stress macht mich fertig
Der Gesprächsrahmen und die Mitteilungen, die jeder in die Worte des anderen legt, sind oft geschlechtsspezifisch geprägt. Frauen verwenden gerne Verallgemeinerungen, Metaphern und den Einsatz von Superlativen, um ihre Gefühle zu transportieren. „Dieser Vorbereitungsstress für unsere Hochzeit macht mich richtig fertig“, sagt Doris zu ihrem Verlobten Nils.
Die übertriebene Darstellung stellt allerdings keinerlei Abschwächung der eigenen Kompetenzen dar, noch ist er ein Hilferuf. Es ist einfach nur ein weibliches Ventil zum Abbau der inneren Anspannung. Die Bedeutung, die hinter solch einer Aussage steckt, lautet „Ich fühle mich heute überwältigt von allem. Gib mir eine positive Bestätigung. Auch suche ich deine Solidarität, dass es dir manches Mal ähnlich ergeht.“
Nur Nils reagiert auf der typisch männlichen Ebene. Er fühlt sich angegriffen, denkt er wäre verantwortlich für Doris Unbehagen und gibt den Tipp: „Wir können ein kaltes Buffett statt des aufwändigen Mehrgangmenüs einplanen.“ Doris Unzufriedenheit über seine Antwort zeigt sich sofort „Musst du mir alles vermiesen? Spar dir deine Ratschläge.“
Wie einfach wäre diese Klippe der unterschiedlichen Sprachkultur umschifft gewesen. „Hört sich an, als hättest du heute einen harten Tag gehabt“, antwortet jetzt Nils und umarmt Doris. „Tante Herta hat mich zig Mal im Büro angerufen, um mir jedes Mal einen anderen Tipp für das Menü mitzuteilen“, seufzt Doris. „Kein Wunder“, bestätigt Nils, „dass du dich gestresst fühlst. Ich kann dies gut nachempfinden. Schließlich schickt mir Opa ständig Aufnahmen von guten Organisten, die ich engagieren soll. Ich kann jetzt bis zu unserer Hochzeit kein Orgelspiel mehr hören.“ Beide lachen auf.

Gefühle direkt aussprechen
Die indirekte Art der weiblichen Kommunikation sorgt beim Partner oftmals für Verärgerung und Irritation. Er fühlt sich angegriffen, unter Druck gesetzt oder auch wenig in seinen Fähigkeiten bestätigt. „Wie konntest du die Angebote der Druckereien vergessen? Ich habe dich extra heute Morgen daran erinnert,“ wendet sich Beate an Sven. „Jetzt reg dich nicht so auf“, antwortet er gereizt. „Es war so viel zu tun im Büro.“ Sven hört in dieser typischen, rhetorischen Fragestellung keinesfalls Beate's Gefühle, sondern nur ihren Vorwurf. Er fühlt sich in seiner Kompetenz geschwächt, die Dinge zu erledigen.
Auch hier hätte Beate einen anderen Weg wählen können, indem sie direkt ihre Gefühle ausspricht. „Ich bin schon enttäuscht, dass du die Angebote vergessen hast. Schließlich bin ich so gespannt, wie die Vorschläge aussehen und was es kostet.“ „Hhmm, ich bin auch neugierig", antwortet Sven. „Morgen habe ich einen Termin bei einem Kunden. Von dort aus werde ich während meiner Mittagszeit gleich zu den Druckereien fahren.“ Die Situation ist ausgelotet.

Am besten keine Vorwürfe
Ein anderes Beispiel: Die Vorbereitungen für den Polterabend laufen auf vollen Touren. Lauthals ruft Nina über den Hof „Felix, die Getränke sind noch immer im Auto.“ Verärgert brüllt Felix zurück „Dies weiß ich selbst. Du siehst doch, dass ich gerade die Girlanden aufhänge.“ „Was reagierst du so genervt? Ich habe nur etwas festgestellt, sonst gar nichts“, kontert Nina. Felix fühlt sich in diesem Moment kritisiert, denn die Mitteilung, die er zwischen den Zeilen hört, lautet „Es ist dein Job, die Getränke zu holen. Unverantwortlich ist es, dass ich daran erinnern muss“. Seine genervte Reaktion ist aus seiner Sicht nur natürlich. Direktheit ist auch in dieser Situation die Lösung. „Holst du mir, nachdem du die Girlanden aufgehängt hast, die Getränke aus dem Wagen?“ fragt jetzt Nina und bietet Felix die Freiheit, selbst zu entscheiden.

Magie des Gender-Talks
Die Nutzung des so genannten ,,Gender-Talk" ist eine Bereicherung, die die Magie der Partnerschaft zweifelsfrei aufrecht erhält. Sich auf den Partner und dessen Sprache einzulassen, das verbindet. Schließlich entsteht so eine Brücke des gemeinsamen Verstehens. Die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Ehe.

Freitag, 15. Februar 2008

Heiratsantrag

Der Heiratsantrag von Bernie und Ert :o)

Donnerstag, 14. Februar 2008

Rund um den schönsten Tag im Leben!

Bares Hochzeitsgeschenk
Eine ganz besondere Hochzeitsüberraschung bekam ein mittelloses Paar aus Norwegen. Das Geld war knapp und die begeisterten Lottospieler konnten sich wochenlang vor ihrem schönsten Tag keinen Lottoschein leisten. Erst einen Tag nach der Hochzeit reichte das Geld wieder für einen Tipp. Das machte sich bezahlt, denn das junge Paar knackte prompt den Jackpot - immerhin knapp 200.000 €. Wenn das kein willkommenes Hochzeitspräsent ist!

Schatzi oder Mausi?
Liebling, könntest Du mal...? Aber natürlich Mäuschen! Einen Kosenamen hat fast jeder für den Partner seines Herzens parat. Wahre Dauerbrenner sind dabei die Klassiker „Schatzi“, „Mausi“ oder „Bär“. Jeder Dritte Deutsche nennt seinen Liebsten bei einem dieser Namen, wie eine Auswertung bei einer Aktion ergab, bei der romantische Liebesgrüße von 25.000 Menschen mit einer Rakete ins All geschickt wurden. Auch sehr beliebt: Säuge-Flugtier-Kombinationen wie „Bärchen“ und „Entchen“.

Enttäuschter Brautvater
Außer Spesen nichts gewesen - dachte sich ein enttäuschter Brautvater. Fast 12.000 € hatte er für die Hochzeit seiner Tochter springen lassen. Als sich das Paar vier Wochen nach der Hochzeit wieder trennte, weil der Bräutigam eine neue Freundin hatte, forderte sein erboster Schwiegervater das investierte Geld von ihm zurück. Pech für den spendablen Vater, denn das Gericht wies die Klage ab - der Bräutigam hatte sich nicht ungerechtfertigt bereichert.

Hochzeitstermin vergessen
Braut und Bräutigam werden den Termin ihres schönsten Tages wohl nicht vergessen, aber an anderer Stelle kann das schon mal vorkommen! In Brandenburg stand ein junges Paar vergeblich vor dem Standesamt und wartete mit 80 Gästen auf die einzige Standesbeamtin der Stadt. In Windeseile machte sich der alarmierte Bürgermeister der Stadt auf die Suche nach der Beamtin, die sich erst nach vier Stunden auffinden ließ: beim Einkaufen in einem Baumarkt!

Hochzeit der Stars
Sie wollten schon immer heiraten wie die großen Stars? Kein Problem - in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada werden Hochzeitsträume Wirklichkeit! In der „Divine Madness Fantasy Chapel“ können sich Brautpaare als berühmte Filmstars verkleidet das ultimative Jawort geben. Wie wär's zum Beispiel mit einer Trauung im Outfit von Scarlett O'Hara und Rhett Butler aus dem Südstaaten-Klassiker ,,Vom Winde verweht"? Ganz billig ist der Spaß allerdings nicht, denn die Miete der Kostüme kostet immerhin zwischen 75 und 275 €.

Dienstag, 12. Februar 2008

Acht wirklich gute Gründe ......

..... zur Hochzeit schönen Diamant-Schmuck zu verschenken.

1. Schatz aus der Tiefe
Entstanden vor Jahrmilliarden tief im Erdinnern am Anfang der Schöpfung, sind Diamanten der dauerhafteste natürliche Schatz, den der Mensch kennt.

2. Einfach unvergänglich
Diamanten sahen das allererste Jahrtausend der Erdgeschichte, und sie werden Zeugen aller Jahrtausende bis ans Ende der Zeit sein. Diamanten sind in der Tat unvergänglich.

3. Magische Kräfte
Seit sie vor 4000 Jahren in Indien erstmals entdeckt wurden, sind Diamanten wegen ihrer Brillanz und Schönheit begehrt. So groß ist ihr Zauber, dass nach ihnen geforscht, um sie gefochten und ihnen magische Kraft zugeschrieben wurde. Königen und Prinzen galt sie als Zeichen ihrer Macht.

4. Liebeserklärungen
Für die alten Griechen waren Diamanten Splitter vom Himmel gefallener Sterne, andere hielten sie für Göttertränen. Man sagt, Amors Pfeile seien mit Diamanten bestückt, und so verwundert es kaum, dass kaum ein anderer Edelstein einen so starken emotionalen Wert hat wie ein Diamant - das ideale Geschenk zu Hochzeit oder Verlobung.

5. Lange Tradition
Als Erzherzog Maximilian von Österreich 1477 Maria von Burgund als Liebesbeweis einen Diamantring schenkte, begründete er eine Tradition, die bis heute Bestand hat. Gerade heute, in unserer schnelllebigen Zeit, ist der Diamant für Millionen von Menschen in aller Welt das Symbol für echte, bleibende Zuneigung.

6. Unverwechselbarer Charakter
Ein Diamant mit seinem unverwechselbare Charakter, seiner Symbolkraft und seiner Geschichte kann an historisches Ereignis wie eine Hochzeit gebührend erinnern.

7. Seltenheit und Wert
Diamanten sind schwer zu entdecken und abzubauen: nicht einmal 1 % aller weltweit gewonnenen Diamanten wiegen mehr als ein Karat, wenn sie geschliffen sind.

8. Alte Preislagen
Diamanten sind flexibel: sie können in jeder Schmuckstück verarbeitet werden - in schlichten Anstecknadeln oder traumhaften Ringe ebenso wie in prachtvollen Colliers – und es gibt sie in allen Preislagen.

Montag, 11. Februar 2008

Mal drunter, mal drüber

Wie eine Rüstung mutete die Kleidung der Frauen lange Zeit an: eng anliegende Jacken, Korsetts, jede Menge Kordeln und Fischbein, Schulterstücke, Umhängetasche und Handschuhe. Den Mittelpunkt dieser Festung aber bildete das Korsett. Und es hatte nur einen Zweck: die weiblichen Rundungen perfekt zu modellieren, den Busen und die schmale Taille, das Gesäß und die Hüften gemäß den ästhetischen und erotischen Regeln der Zeit zu betonen.

Ur-Korsett aus Kreta
Wann genau eine Frau zum ersten Mal ein Korsett trug, ist nicht bekannt, dennoch soll das Ur-Korsett aus Kreta stammen. Die berühmte Schlangengöttin aus Knossos, deren Statuette heute im Museum von Heraklion zu sehen ist, trägt ein einschnürendes Mieder, das den nackten Busen fest umschließt. Angeblich wurde das Mieder etwa 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung in Kombination mit einem knöchellangen Volantrock an hohen Festtagen getragen.
Durften sich Busen und Bauch im Mittelalter frei unter weich fließenden Gewändern wölben, so rückten ab Mitte des 16. Jahrhunderts die Hüften wieder ins Blickfeld, die Körperrundungen wurden sichtbar. Die Zeit des Reifrocks begann mit fünf bis sieben kreisförmig gebogenen und zusammengebundenen Weidenruten, die in die Röcke eingenäht wurden. Wenig später verfeinerten Holz, dann Eisendraht die Konstruktion. All diese üppige Röcke wirkten aber nur mit einem kontrastreichen Gegenstück: dem Schnürmieder. Voller Mitleid mit den Frauen, die dem damaligen Schönheitsideal nacheiferten, schrieb der Philosoph de Montaigne 1580: „Um ein schmale Figur zu erhalten, welche Höllenqualen litten sie nicht; eingeschraubt und eingepresst von all den starken Stäben über de Rippen, bis zum rohen Fleisch. Ja, manchmal litten sie fast zu Tode.“

35 Zentimeter Wespentaille
Etwa zwei Jahrhunderte war das Schnüren noch „en vogue“. Die Wespentaille reduziert auf bis zu 35 Zentimeter galt lange Zeit als Schönheitsideal. Danach konnten die Damen wieder richtig schlemmen. Bis ins 19. Jahr­hundert hinein waren die Brautkleider des Empire-Stils, weich fließende Traumkleider mit hoch angesetzter Taille, in Mode. Ein kleines Bäuchlein konnte Frau bequem unter mehreren Kleiderlagen verstecken. Dann erlebte das Schnürmieder sein Comeback, war nicht länger Instrument der Verführung, sondern vielmehr des Anstands. Jede sittsame Frau hatte sich gefälligst zu schnüren, sogar unter der Badekleidung. Das erhöhte auch gleich die Chancen auf dem Heiratsmarkt. Zu Hause trugen die Damen lange Haus- und Frisierjacken, darunter nur ein Camisol - ein kleines Miederjäckchen. Gingen Sie abends in Gesellschaft, fingen sie schon nachmittags mit dem Schnüren an: Alle Viertelstunde musste die Zofe ein wenig enger zurren, bis am Abend das angestrebte Taillenmaß erreicht war. Schwerste Deformationen der Lunge, der Leber, des Magens und Verdauungstraktes sowie Verformungen der Rippen waren die Folge. Selbst bei Schwangerschaften ließen die Frauen nicht davon ab, was nicht selten zu Früh- und Fehlgeburten führte.

Freiheit für die Frauen
Das Korsett des frühen 19. Jahrhunderts wurde fast ausschließlich im Rücken geschnürt. Diese Unterwäsche wies jedoch keine Ähnlichkeit mehr mit der rüstungsartigen Schnürbrust auf. In den Katalogen jener Zeit haben die Frauen die Auswahl zwischen unzähligen Modellen: Hochzeitskorsetts, Reise- und Morgen-, Nacht- und Sommerkorsetts, Korsetts zum Reiten, für Bälle, zum Baden oder sogar zum Singen. Die Mieder waren bestickt, mit Seideneinsätzen und allerlei Schleifen und Bändern versehen. Ab 1828 wurden die Schnürlöcher mit Metallringen verstärkt; eine geübte Zofe konnte so jeder Taille noch ein paar Zentimeter mehr abtrutzen.
Das führte so weit, dass die Frauen beim Festessen nur am Wein nippten und kaum mehr gerade stehen konnte. Ohnmachtsanfälle waren programmiert. Die Lösung: Anstatt das Korsett zu lockern wurde kurz mal am Riechfläschchen geschnuppert. Bis zu vier Pfund Leibwäsche schleppten die Frauen damals mit sich herum. Hemd, Korsett, Seidenstrümpfe, darüber ein Leibchen, weit geschnittene Unterröcke, der oberste aus raschelndem Taft und rundum mit Rüschen besetzt. Anfang des 20. Jahrhunderts setzen sich immer mehr Frauen und Männer gegen diesen Körperkult zu Wehr. Als wahrer Held der Abschaffung des Korsetts wird der französische Modeschöpfer Paul Poiret gefeiert. „Ich erkläre ihm den Krieg“, schreibt er. „Im Namen der Freiheit setze ich mich für den Fall des Korsetts und die Verwendung des Büstenhalters ein.“ Erste Alternativen sind sanft formende Corselets mit eingearbeitetem Büstenteil: Die Frauen konnten nun endlich mal Luft holen. Nach dem ersten Weltkrieg konnte sie nichts mehr dazu bewegen, sich wieder einzuschnüren.

Madonna im Korsett-Look
Seitdem soll Lingerie nicht nur die verführerischen weiblichen Formen zur Geltung bringen, sondern noch dazu leicht und bequem sein. Hüftgürtel, Mieder, Hüfthalter sind dank gummielastischer Einsätze besonders komfortabel. Sogar Marlene Dietrich hielt formende Unterwäsche für unentbehrlich für jede Frau Miederhöschen und BH-Unterkleider zählten in den 50er Jahren zu den Wäsche-Highlights Ende der 60er und Anfang der 70er Jahr zwängte sich im Zuge der sexuellen Befreiung keine Frau mehr in ein Mieder. Wieder gesellschaftsfähig wurde die schmückende Verpackung in den 80er Jahren. Jean-Paul Gaultier, „enfant terrible“ der Pariser Modeszene und Vivienne Westwood kreierten Corsagen, Camisoles, Tanzgürtel und Torselets in Verbindung mit Abendkleidern. Auf ihrer „Blond Ambition World Tour“ zwängte sich Madonna gar in ein goldenes Gaultier-Korsett mit kreisrunden Körbchen. Als Unterwäsche ist das Korsett nahezu verschwunden, als schmückendes Oberteil in der Braut- und Abendmode aber unschlagbar.

Samstag, 9. Februar 2008

Lustiger Eröffnungstanz

Hier wieder ein lustiger Eröffnungstanz von Braut und Bräutigam.


Freitag, 8. Februar 2008

Zu Hause feiern

Ein Leben im zweisamen Glück ist Ihnen sicher, soviel steht fest und die dazugehörige Feier muss keinesfalls unbezahlbar sein. Haben Sie schon eine Hochzeitsparty zu Hause oder in einem preiswert gemietetem Saal in Betracht gezogen? Hier bietet sich nämlich die Möglichkeit, ein rauschendes Fest mit vielen guten Freunden und Bekannten zu feiern, ohne dass Sie Ihr Ehe-Start-Budget für das kommende Jahr bereits am Anfang sprengen müssen. Lassen Sie also Ihrer Phantasie freien Lauf! Mit den folgenden Vorschlägen und Ideen wird Ihnen an Ihrem Tag wirklich nichts fehlen.

Keine
Hochzeit ohne Fest! Wer keine Lust auf Restaurant und teuren Allround-Service hat, feiert unter dem Motto „Do lt Yourself“! Vorraussetzung ist natürlich, dass Sie über ausreichend Platz verfügen - entweder in den eigenen vier Wänden oder in gemieteten Räumlichkeiten. Vielleicht haben Sie ja auch Freunde, die Wohnung oder Garten zur Verfügung stellen und Ihnen damit auch gleich ein willkommenes Hochzeitsgeschenk machen können. Natürlich ist die selbstgemachte Party mit Aufwand und Arbeit verbunden. Dafür haben Sie aber die absolute Kontrolle über jeden Punkt der Feier, die Atmosphäre ist persönlicher und intimer, und unter Umständen sparen Sie auch noch eine Menge Geld.

FRAGT SICH NUR WO...
Die erste Entscheidung betrifft den Veranstaltungsort. Wenn Sie gutes Wetter erwarten, bietet sich natürlich ein Gartenfest an. Um für alles gerüstet zu sein, können Sie sich ein Zelt mieten. Sehen Sie im Branchenbuch oder unter www.gelbeseiten.de im Teilbereich „Zeltverleih“ nach. Neben der bekannten und bewährten quadratischen Variante aus weißer Plastikplane gibt es auch größere
Modelle mit farbigen oder gestreiften Zeltbahnen. Wenn Sie in der Wohnung feiern, legen Sie ein wenig Erfindungsreichtum an den Tag. Vielleicht ist es günstig, einige Möbel wegzuräumen, um mehr Platz zu schaffen. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel das Schlafzimmer zur Tanzfläche und den Flur zur Bar machen.


AUSSTATTUNG KOMPLETT
Bedenken Sie, dass es bei der Planung der
Feier nicht nur um die Quadratmeterzahl Ihrer Wohnung oder Ihres Gartens geht. Auch das Fassungsvermögen von Kühlschrank und Tiefkühltruhe sollten Sie berücksichtigen. Hat Ihre Küche genug Platz, um darin ein Menü für die ganze Hochzeitsgesellschaft zuzubereiten? Verfügen Sie über genügend Stühle, Geschirr und Besteck? Pappteller und Plastikgabeln sind an Ihrem Hochzeitstag vielleicht nicht ganz das Richtige. Bitten Sie stattdessen gute Nachbarn, Sie mit ihren Geschirrbeständen zu unterstützen, oder mieten Sie das Zubehör für Ihre Feier einfach bei einer entsprechenden Leihfirma. Einige dieser Unternehmen holen das Geschirr sogar ungespült wieder ab - ein wahrer Segen für vielbeschäftigte Gastgeber.

Raum zum Feiern ist das A und 0 eines guten Festes. Falls Ihnen weder Freunde noch Bekannte dabei behilflich sein können, besteht auch die Möglichkeit, die erforderlichen Räumlichkeiten zu mieten. Oder wie wäre es mit einem Gartenfest?

DAS LEIBLICHE WOHL
Die Zubereitung des Festmahls ist die zeitintensivste Aufgabe bei der
Planung Ihrer Hochzeitsfeier. Überlegen Sie sich gut, ob Sie sich wirklich auf eine größere Kochaktion einlassen wollen, vor allem, wenn Sie sonst noch viel organisieren müssen. Mit etwas Überlegung und der tatkräftigen Unterstützung einiger Helfer ist die Verpflegung Ihrer großen Gästeschar jedoch zu schaffen. Wenn Sie sich jedoch anderen wichtigen Punkten Ihrer „Party-Organisation“ uwenden wollen, überlassen Sie die Verpflegung der Gäste lieber ganz oder teilweise einem Partyservice.
Beim Einkaufen gilt: Zuerst haltbare Lebensmittel besorgen, die sich gut lagern lassen. Kurz vor dem Fest sollte Leichtverderbliches wie frisches Gemüse und Fleisch besorgt werden. Einige Gerichte lassen sich außerdem gut vorbereiten und einfrieren.
Achten Sie beim Getränkekauf darauf diese wenn möglich auf Kommission zu kaufen. Somit können ungeöffnete Flaschen an den Händler zurückgegeben werden.

Haltbare Lebensmittel können einige ochen vor der eigentlichen Festlichkeit besorgt werden. Manche Gerichte kann man vorbereiten und einfrieren. rische Lebensmittel besorgen Sie am
besten einige Tage zuvor. Es empfiehlt sich, die Getränke auf Kommission zu kaufen.

HIER SPIELT DIE MUSIK
Für eine gute Partystimmung ist die richtige Musik unerlässlich. Beim Essen sollten keine allzu lauten Töne aus der Box dröhnen, da man sich ja dabei noch gepflegt unterhalten möchte. Klassische Gitarren- oder Klavierstücke sind da die beste Hintergrundmusik. Beim Tanz ist Ihr Geschmack und der Ihrer Gäste ausschlaggebend. Am besten und unterhaltsamsten ist eine gute Mischung verschiedener Stile von traditionell bis modern, von Polka bis Top Ten. Sprechen Sie mit Ihrem
DJ oder Ihrer Band vorher ab, was wann gespielt werden soll. Stellen Sie sicher, dass unverzichtbare Stücke, wie der Brautwalzer und das Lieblingslied des Paares vorhanden sind. Bevor Sie eine Band engagieren, unterziehen Sie sich zuerst einer Hörprobe. Wenn Sie eine Gartenfeier veranstalten, sollten Sie vielleicht einen Tanzboden auslegen lassen.


Wählen Sie für das Essen eine dezente Hintergrundmusik. Wonach Sie und Ihre Gäste nach dem Essen tanzen, hängt von den jeweiligen Geschmäckern ab. Hören Sie mögliche Bands vorher unbedingt an! Sollten Sie eine Gartenparty planen, empfiehlt sich eventuell ein Tanzboden.

FREUNDE UND HELFER
Klar, dass Sie als
Brautpaar nicht alle Aufgaben selbst übernehmen sollten. Schließlich wollen Sie ja kräftig feiern und nicht vor lauter Erschöpfung schon vor Ihren Gästen einschlafen.
Überlegen Sie also: Wer würde Sie gerne in der Küche unterstützen? Gibt es einen Weinkenner in Ihrer Familie, der die Auswahl und Beschaffung der edlen Tropfen übernehmen könnte? Wer hat ein Händchen für das Dekorieren von Räumen und Tischen? Tut sich einer Ihrer Freunde auf Partys durch geschickte Musikauswahl hervor? Oder kennen Sie sogar jemanden, der in einer Band spielt? Sie können sicher sein, dass Ihnen an diesem Tag jeder gerne mit seinen besonderen Talenten und Fähigkeiten zur Seite steht - besonders, wenn Sie charmant fragen.


UND WENN DER TRUBEL DANN VORBEI IST?
Bestimmen Sie eine Ecke, wo das schmutzige Geschirr und die Gläser gut stehen bleiben können. Legen Sie das Besteck zum Einweichen eine große Schüssel Wasser mit Spülmittel. Dann werfen Sie ein Tuch über das Ganze und vergessen es bis später. Leere Flaschen sollten noch in Kartons zusammengepackt und Aschenbecher geleert werden. Und dann stellen Sie sich dem Ganzen am nächsten Tag.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Schmacht auf Hochzeitsnacht

Bei dem Wort „Hochzeitsnacht“ schlägt das Herz so mancher zukünftigen Braut gleich ein paar Takte schneller. Stellt man sich doch vor, von seinem frisch gebackenen Ehemann erst galant über die Schwelle des Hauses getragen und dann sanft auf das große, weiche Ehebett gelegt zu werden. In den bräutlichen Tagträumen dürfen natürlich rote Rosen und zahlreiche, schimmernde Kerzen rund um die Schlafstädte nicht fehlen. Eine unglaublich romantische Atmosphäre als perfekter Einstieg für ein leidenschaftliches Abenteuer ins Eheglück…..

Die Realität in Sachen Hochzeitsnacht ist nicht ganz so rosig und kann bei der nostalgischen Braut schnell zur kalten Dusche werden: Meist sind die Hochzeiter vom stundenlangen Tanzen, Schlemmen und Alkoholgenuss so ausgelaugt, dass das ungebändigte Tete-a-tete des Brautpaares im wahrsten Sinne flach fallen muss. Trotz abgeschlafftem Zustand kann die ganz besondere Nacht für Sie aber zum wunderschönen Erlebnis werden, und der Aufwand ist gar nicht so groß!

Für Romantik pur in der Hochzeitsnacht müssen natürlich ein paar Utensilien her: Um Ihren Schatz beim Betreten des Schlafzimmers einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen zu lassen, können Sie ein paar brennende Kerzen in Herzform aufstellen. Teelichter sind hier perfekt – die kleckern nicht und Sie brauchen keine Angst zu haben, dass Ihre leidenschaftliche Hitze vom abbrennenden Schlafzimmer herrührt. Als kleines Extra können Sie auch ein paar Helium-Luftballon ans Bett binden - dann erleben Sie Ihre Hochzeitsnacht in einem wahren Himmelbett und können gemeinsam abheben!

Fürs richtige Prickeln
Darf eigentlich in keiner Hochzeitsnacht fehlen - eine Flasche Champagner. Die können Sie schon vorher im Kühlschrank oder einem Sektkühler kalt stellen und zur Überraschung Ihres Liebsten in den eigenen vier Wänden „köpfen“. Klar, dass Sie nicht den ganzen Schampus austrinken können, aber zum Anstoßen auf die neue Zweisamkeit ist so ein Glas Sekt unübertreffbar. Keine Sektkelche zur Hand? Macht nichts - schlürfen Sie den Champagner doch aus dem Bauchnabel Ihres frisch gebackenen Ehemanns! Dafür muss er ja nicht mehr wach sein...

Wie man sich bettet
Sie können es nicht erwarten, er kann es nicht erwarten - endlich im gemeinsamen Ehebett alle Viere von sich zu strecken. Um Ihrer Hochzeitsnacht eine ganz außergewöhnliche Note zu verleihen, können Sie Ihren Schatz mit romantischer Bettwäsche überraschen. Selbst wenn es aufgrund der Müdigkeit und des Alkoholkonsums nicht zum großartigen Erlebnis kommen sollte, haben Sie zumindest beim Einschlafen, Kuscheln und Schnarchen eine Menge Spaß.

Ab in die Suite
Eine Hochzeitsnacht genießt man in den meisten Fällen nur einmal - viele Hochzeiter lassen sich die gemeinsamen nächtlichen Stunden darum gerne etwas mehr kosten und reservieren eine Suite im Hotel. Ohne lange in der Küche stehen zu müssen erhalten Sie eisgekühlten Champagner, frische Erdbeeren und appetitliche Lachshäppchen - wie im Paradies! Kleiner Tipp: Verraten Sie Ihren Gästen weder das Hotel noch die Zimmernummer, so können Sie absolut sicher sein, während Ihres schmachtvollen Techtelmechtels nicht gestört zu werden.

Wie reizend!
Natürlich wünschen Sie sich von Ihrem Liebsten in der Nacht der Nächte zärtlich umgarnt und romantisch verführt zu werden. Warum aber nicht selbst die Initiative ergreifen? Wenn Sie Ihr wallendes Traumkleid abstreifen und darunter verführerische Dessous vor den Augen Ihrer ehelichen Neuerrungenschaft zum Vorschein kommen, gibt's garantiert kein Halten mehr. Und wenn doch, sollten Sie nicht auch noch den Kopf hängen lassen - den Auswirkungen des Alkohols ist selbst der sehnsüchtigste Mann nicht gewachsen. Eine Nachholgelegenheit kommt bestimmt!

Am Hochzeitsmorgen
Wenn in der Nacht der Nächte gar nichts mehr geht, muss die Romantik halt auf den Morgen „danach“ verschoben werden. Mit einem luxuriösen Katerfrühstück sind Sie dabei! Am besten überlassen Sie die Zubereitung Ihrer Schwester oder der besten Freundin. So bekommen Sie ein köstliches Frühstück der Extraklasse nach dem ersten Augenaufschlag direkt ans Bett geliefert. Wenn Ihr Helferlein Sie dann mit Ihrem Liebsten allein gelassen hat, können Sie die eingefrorene Romantik der vergangenen Nacht ja wieder auftauen.

Wo ist der Schlüssel?
Sehr zum Unwohl des Paares versuchen immer wieder Gäste, sämtliche Romantik in der Hochzeitsnacht erbarmungslos zu tilgen. Das Brautpaar kommt nach Hause und trifft auf ein wahres Schlachtfeld - auf dem Flur kullern zahlreiche Erbsen, in der Küche hat eine Bombe eingeschlagen und im Schlafzimmer suchen Sie vergeblich nach Ihrer Bettmatratze. Damit Ihnen dieses Desaster nicht widerfährt sollten Sie Ihren Haustürschlüssel bloß nicht aus der Hand geben. Auch nicht Tage oder Wochen vorher - viele Scherzkekse bereiten Ihren Streich lange vor und lassen sich de Schlüssel einfach nachmachen!

Mittwoch, 6. Februar 2008

20 Meter Stoff

Bis zu 20 Meter Stoff sind in einem Brautkleid verarbeitet. Sie werden also unter Umständen eine ungewohnte Menge an Volumen und Gewicht tragen, wenn sie vor den Altar treten.

So ein Kleidungsstück trägt sich nicht einfach wie Jeans und Pullover. Üben Sie deshalb vorher zuhause oder im Brautmodengeschäft das Gehen, Hinsetzen und Aufstehen in großer Garderobe.

Erinnern Sie sich an das erste Mal einparken in der Fahrschule? Ein ähnliches Gefühl übermannt mache Braut, wenn sie mit den ungewohnt ausladenden Röcken ins Hochzeitsauto steigen soll. Damit Sie auch in dieser Situation nichts an Eleganz und Anmut einbüßen: Üben Sie vor der Feier das Ein- und Aussteigen – mit Traumkleid und Schleier natürlich.

Eine weitere Klippe beim Ein- und aussteigen aus dem Hochzeitsauto ist das Türschloss. Damit Ihr Brautkleid keine Ölflecken abbekommt, sorgen Sie dafür, dass jemand im entscheidenden Moment das Schloss mit dem Hand abdeckt.

Denken Sie daran, Ihre neuen Brautschuhe vorher zuhause einzutragen – sonst wirkt Ihr strahlendes Lächeln am Hochzeitstag womöglich etwas gequält.

Dienstag, 5. Februar 2008

Die Hochzeitszeitung

Ein orininelles und einzigartiges Geschenk für Braut und Bräutigam ist die Hochzeitszeitung. Sie können sicher sein, dass sie damit eine lebenslange Erinnerung an diesen besonderen Tag schaffen, Allerdings ist das Erstellen einer Hochzeitszeitung mit einem Aufwand verbunden. Die Herstellung hängt sehr start von den technischen und zeitlichen Bedingen der "Redaktion" ab.

DAS TEAM
Zunächst muss ein Team zusammengestellt werden: die Redaktion. Dabei sollte jede Person die Aufgabe übernehmen. die sie am besten kann. Wer ist beispielsweise der Fotograf, wem fällt das Verfassen von Texten leicht, wer arbeitet gerne und sicher am Computer; wer hat Spaß am Recherchieren? Wichtig ist auch, dass sich alle Personen in der Gruppe sympathisch sind. Das Erstellen einer Hochzeitszeitung sollte Spaß machen! Vergessen Sie nicht, dass sich alle Mitarbeiter problemlos jederzeit erreichen können - also Telefon- und Handynummern austauschen.

DAS KONZEPT
Der wohl wichtigste Anfang ist der Gedankenaustausch. Ideen werden gesammelt, Konzepte entwickelt und Umsetzungsmöglichkeiten besprochen. An diesem Punkt bekommen Sie einen Überblick, wie viel Zeit die Erstellung in Anspruch nehmen wird. Auf jeden Fall sollten Sie einen bis zwei Monate einkalkulieren.

DAS FORMAT
Zu den weiteren Entscheidungen, die getroffen wer­den müssen, gehört das Festlegen des Zeitungsformats, denn nach dem Format richtet sich die Gestaltung des Blattes. Praktisch, weil am ehesten verfügbar; ist das DIN A 4-Format. „Eine Tageszeitung“ wird aus einem DIN A 1-Blatt auf DIN A 3 gefaltet. Ganz wichtig ist, vorher festzulegen, an welche Stelle welcher Beitrag kommt. Eine ungewöhnliche Darstellungsvariante bietet ein langer beschriebener Bogen, der mit Siegellack verschlossen wird.
Möchten Sie ganz vom viereckigen Format weggehen, können die Seiten zum Beispiel auch in Herzform gebracht werden. Eine gerade Kante muss jedoch für das Zusammenfassen der Blätter vorgesehen werden.

DAS LAYOUT
Sowie das Format für die Hochzeitszeitung festgelegt ist, kann das Team mit dem Layout beginnen. Am einfachsten ist es, eine Musterseite zu entwickeln. In welcher Schrift und Schriftgröße werden Spalten, Überschriften und Bildunterschriften verfasst? Wie und wo werden Fotos platziert? Steht dies fest, kann sich die Musterseite wie ein roter Faden durchs Heft ziehen. Das vereinfacht das eventuelle Austauschen von Bildern oder Texten, und es kann auch bis zur letzten Minute noch auf fehlendes Material gewartet werden. Apropos: Sollten Sie für Braut und Bräutigam ein Original mit Fotos und handgeschriebenen Texten planen, können Sie selbstverständlich an die Gäste farbkopierte Exemplare verteilen!

DAS PAPIER
In Fachgeschäften und gut sortierten Schreibwarenläden erhalten Sie alle Sorten und Qualitäten von Papier. Grundlage für die Auswahl ist die von Ihnen gewählte Form der Vervielfältigung. Wird die Zeitung per Hand geschrieben oder am PC gedruckt? Wie viel Fotomaterial und Dekorationen werden mit eingebaut?
Wenn Sie nur Schwarzweiß-Bilder verwenden, weil der Farbausdruck zu teuer kommt, können Sie mit bunten Umschlagseiten oder teilweise farbigem Papier die Zeitung farbenfroher gestalten.

DIE BINDUNG
Viele große Kopiergeschäfte bieten die verschiedenen Formen der Bindung an, wie beispielsweise die Spiralbindung, Klammerheftung oder Klebebindung. Die Hochzeitszeitung kann auch seitlich gelocht und mit einer schönen Schleife oder originellen Kordel zusammengehalten werden.

INHALT

Wenn die technischen Details geklärt sind, kann endlich das Schreiben beginnen! Wie wollen Sie den Titel gestalten? Er kann das Aussehen einer Tageszeitung haben und das Ereignis in bekannter Manier in zentimeterhohen Buchstaben ankündigen: „Sensation in München: Anita heiratet Klaus!“. Oder Sie nehmen sich eine Illustrierte zum Vorbild und kopieren den Titelschriftzug. Darunter kommt dann zum Beispiel ein Foto des Brautpaares. Anschließend sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt.

KREATIVITÄT IST GEFRAGT
Gibt es alte Schulkameraden, zu denen Sie Kontakt aufnehmen können? Fotos liefern gerne Eltern, Geschwister und enge Freunde. Die Geschichte der ersten Begegnung des Brautpaares macht bestimmt viel Freude. Befragen Sie alle Personen im Umkreis nach kleinen Anekdoten. Sicher gibt es in Ihrem Bekanntenkreis ein paar kreative Köpfe, die lustige Zeichnungen anfertigen oder Gedichte machen können. Außerdem bietet es sich an, den Fotografen aus Ihrer Gruppe Bilder machen zu lassen. Wie wäre es mit der Kirche, in der geheiratet wird? Ist das Menü schon bekannt? Stimmungs- und Situationsaufnahmen können je nach redaktionellem Beitrag dekorativ eingesetzt werden. Erfragen Sie beim Brautpaar unauffällig den Ablauf der Zeremonie und bauen Sie es mit in die Reportage ein.

Und wenn man Sie schon immer für Ihren flotten Schreibstil gelobt hat: Verfassen Sie einen zu Herzen gehenden Kurzroman, in dem Sie die Liebesgeschichte des Brautpaares beschreiben! Dabei können Sie so dick auftragen wie Sie wollen - Hauptsache, das Ergebnis wird amüsant. Oder Sie stellen aus alten Fotos eine dramatische Foto-Lovestory ä la „Bravo“ zusammen.

DIE ERSTELLUNG AM PC
Am PC lässt sich die Zeitung besonders einfach und praktisch zusammenstellen. Sie können Texte und Bilder anordnen und mit verschiedenen Layouts herumexperimentieren. Word für Windows, das auf praktisch jedem PC Standard ist, tut da gute Dienste.
Word bietet verschiedenen Funktionen, mit denen Sie Ihre Seite layouten können. Sie können zum Beispiel mehrspaltigen Text erzeugen und dadurch Ihrer Seite das Aussehen einer Tageszeitung geben. Markieren Sie den Text, den Sie mehrspaltig setzen möchten, und klicken Sie im Menüpunkt „Format“ auf „Spalten“.

BILDER
Fotos, Zeichnungen und Ähnliches müssen erst einmal gescannt werden. Stellen Sie eine Auflösung von mindestens 150 dpi ein. So erhalten Sie später beim Ausdrucken ein scharfes Bild. Sie können auch im Internet nach Graphiken und dekorativen Elementen suchen. Das Einfügen von Bildern ist unter Word relativ einfach. Der Trick besteht darin, nicht einfach eine Graphik einzusetzen, sondern zuerst ein „Textfeld“ einzufügen (unter dem Menüpunkt „Einfügen“). Ziehen Sie mit der Maus einen Kasten von der Größe auf, in der Sie das Bild wünschen. Stellen Sie dann den Cursor in den Kasten und fügen Sie dann über den selben Menüpunkt das Bild ein: Klicken Sie im Menüpunkt „Einfügen“ auf „Graphik“ und wählen Sie die Graphik, die Sie einfügen möchten. Jetzt wird das Bild vielleicht noch die falsche Position haben. Klicken Sie auf den Rand des Kastens, bis eine graue Markierung erscheint und der Cursor kreuzförmig wird. Jetzt können Sie den Kasten mit dem Bild darin beliebig hin und her schieben. Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Rand des Kastens und wählen im erscheinenden Pop-up-Menü den Punkt „Textfeld formatieren“. Hier können Sie Details wie Umrandung und Abstand der Graphik zum Text einstellen. Unter dem Register „Textfeld“ stellen Sie ein, wie die Graphik zum Text liegen soll: Sie können den Text um das Bild herum fließen lassen, oder das Bild hinter den Text legen.

DAS VERTEILEN DER ZEITUNG
Auf jeden Fall sollte auf den richtigen Moment des Überreichens geachtet werden. Ungünstig ist es, wenn gerade der Walzer getanzt wird oder ein anderer Höhepunkt der Feier erreicht ist.

Geeignete Möglichkeiten, um eine Hochzeitszeitung zu verteilen sind:
- die Zeitung zu der Menükarte (falls vorhanden) an jeden Platz zu legen
- die Zeitung wird verteilt, indem sich einer der Mitwirkenden einen Bauchladen umbindet
- ein schöner Moment ist eine Rede, die mit dem Inhalt zusammenspielt, und während der die Hochzeitszeitung an das Brautpaar und die Gäste verteilt wird.

Wie auch immer Sie dieses ganz persönliche Geschenk anfertigen, eines ist sicher -> es wird eine einzigartige und lebenslange Erinnerung.

Blumenschmuck

Bei kaum einem anderen Fest ist der Blumenschmuck so wichtig wie bei der Hochzeit. Keine noch so schöne künstliche Dekoration kann die lebendige Pracht eines Blütenmeers ersetzen. Welche Art von Blumenschmuck Sie wählen, hängt von der Art der Feier, Ihrer Persönlichkeit, und natürlich von Ihren Vorlieben ab! Möglichkeiten, mit Blumen zu schmücken, gibt es viele: Altar und Bänke in der Kirche, Brautauto oder Kutsche, die Tische im Festsaal, Haarkränze und Streukörbe der Blumenkinder.

DER BRAUTSTRAUSS
Der wichtigste Punkt in Sachen Blumenschmuck ist natürlich der Brautstrauß. Er ist Ausdruck des Charmes und der Schönheit der Braut an diesem besonderen Tag. Außerdem ist er ein Symbol der Liebe des Bräutigams, denn das Auswählen und Überreichen ist traditionellerweise seine Aufgabe. Der Brautstrauß wirkt am schönsten, wenn er mit all den anderen Elementen der Hochzeit harmonisiert. Sobald Sie Ihr Brautkleid ausgewählt haben, können Sie anfangen, sich über den Strauß Gedanken zu machen. Auch Haarfarbe und Art des Make-Ups spielen dabei eine Rolle. Zierliche Frauen mit blasser Haut- und Haarfarbe „verschwinden“ leicht hinter allzu großen und starkfarbigen Sträußen, sehen aber mit pastelligen Blumen wie hellen Rosen oder Maiglöckchen reizend aus. Der Bräutigam trägt eine Blume oder ein kleines Gesteck am Aufschlag, das farblich auf den Brautstrauß abgestimmt ist.

TISCH DEKORATION

Die Art der Tischdekoration prägt die Stimmung der Hochzeitsfeier mit. Denken Sie darüber nach, welche Atmosphäre Sie erzeugen möchten, und wählen Sie die Blumen dementsprechend aus. Einfache Blumen in Gelb- und Orangetönen sprechen für sommerliche Fröhlichkeit, Efeu und bunte Blätter passen besonders gut zu einer Herbsthochzeit. Immer aktuell als klassisch-romantische Dekoration sind weiße, rosafarbene oder rote Rosen. Kombinieren Sie die Blumen mit schönen Servietten, Tischtüchern, Vasen und Kerzenleuchtern. Achten Sie aber darauf, dass die Tischgestecke nicht zu ausladend sind. Irgendwo soll schließlich auch noch Platz für Geschirr und Gläser sein. Auch bei der Höhe heißt es aufpassen, damit Ihre Gäste sich nicht durch einen Urwald hindurch unterhalten müssen.

Montag, 4. Februar 2008

Pflege und Aufbewahrung des Brautkleides

Das Brautkleid ist meist sehr viel schwerer, wertvoller und aufwändiger gearbeitet als die „normalen“ Kleider in Ihrem Schrank. Es sollte daher auf besonderer Weise gepflegt und aufbewahrt werden, damit Sie es noch Jahre nach dem großen Tag herausholen und mit ungetrübter Freude bewundern können. Mit unseren Tipps bleibt Ihr Traumkleid so schön und frisch wie an Ihrem Hochzeitstag. Vielleicht denken sie sogar daran, es Ihrer Tochter zu vererben?

Auch wenn das Hochzeitskleid nach der Hochzeit sauber aussieht, sollten Sie es zu einer professionellen Reinigung bringen. Unsichtbare Substanzen wie Öl oder Schweiß können sich sonst mit der Zeit verfärben und auf dem hellen Stoff zu Flecken werden. Nach der Reinigung sollte das Brautkleid von Hand gebügelt werden.

Die meisten Brautkleider bestehen aus Materialien, die trocken gereinigt werden können. Einige vertragen nur Handwäsche. Wenn Sie das Kleid zur Reinigung bringen, zeigen Sie dem Personal eventuell sichtbare Flecken und erklären Sie, welche Substanz sie verursacht haben. Besonders Kragen und Saum werden schnell schmutzig.

Entfernen Sie die Plastikhülle, in der das Brautkleid aus der Reinigung kommt. Legen Sie eine Schachtel mit einem sauberen weißen Bettlaken aus. Einige Teile des Hochzeitskleides können mit der Zeit zerfallen oder sich verfärben, zum Beispiel Metallschließen, stoffüberzogene Knöpfe und Schaumstoffteile wie Schulterpolster. Nehmen Sie diese Teile deswegen lieber heraus und bewahren Sie sie separat auf. Falten Sie das Kleid so wenig wie möglich. Bedecken Sie das Brautkleid mit einer zweiten Lage Stoff und verstauen Sie den Karton in einer kühlen, trockenen Umgebung. Der Dachboden ist wenig geeignet, da die Temperaturschwankungen dort zu extrem sind. Bessere Aufbewahrungsorte sind unter dem Bett oder auf einem Schrank.

Schauen Sie ein paar Mal im Jahr nach, wie es Ihrem Traumkleid geht. Wenn ein Problem mit Schimmel, Verfärbung oder Ungezieferbefall entsteht, fragen Sie Ihre Reinigung oder das Brautmodengeschäft um Rat.

Samstag, 2. Februar 2008

Kirchliche Trauung - Lied 'Ave Maria'

Hier der Klassiker der kirchlichen Trauung. Das Ave Maria darf bei der Hochzeit nicht fehlen.


Bekannte und weniger bekannte Bräuche rund um den Hochzeitstag.

Natürlich gibt es eine Vielzahl von Bräuchen und Traditionen rund um die Hochzeit. Vermutlich werden Ihre Gäste Sie mit einigen davon konfrontieren, sobald Sie die Kirche verlassen haben!
Reis oder Erbsen, die die Hochzeitsgesellschaft vor der Kirche auf das Brautpaar wirft, sollen Fruchtbarkeit, Kinder- und Geldsegen bringen. In einigen Gemeinden wird dieser Brauch jedoch nicht gerne gesehen, da die Körner eine Rutschgefahr darstellen und zudem Lebensmittel verschwendet werden. Weichen Sie deshalb gegebenenfalls auf Konfetti aus!
Ein Geldstück im Brautschuh sorgt für stets gesunde Finanzen in der Ehe.
Ein Brautpaar; das gemeinsam einen Teller Hirsebrei isst, wird nie Mangel leiden: Die vielen Körner in einer Hirserispe symbolisieren Reichtum.

HINDERNISSE
Viele Bräuche ranken sich um die Hindernisse, die das frischgebackene Ehepaar gemeinsam bewältigen muss. Bekannt ist das Baumstammsägen, bei dem Braut und Bräutigam mit vereinten Kräften einen dicken Ast durchsägen müssen. Eine andere Variante ist ein aufgespanntes Leintuch, auf das ein großes Herz gemalt wird. Das Brautpaar schneidet das Herz mit zwei Scheren aus (Unerschrockene nehmen Nagelscheren), um Hand in Hand durch das entstandene Loch zu steigen.

WASSER UND BROT
Beim Eintritt ins Haus oder ins Lokal wird dem Brautpaar ein Stück trockenes Brot gereicht, das mit Salz bestreut wurde. Dazu gibt es ein Glas Wasser. Braut und Bräutigam teilen sich Wasser und Brot. Anschließend wirft die Braut das leere Glas über die linke Schulter nach hinten, wobei es zerschellen muss. Das gemeinsame Essen und die Scherben sollen Wohlstand und Glück bringen.

GUTE OMEN
Der Ruf eines Kuckucks und fliegende Schwalben am Hochzeitstag gelten als glückverheißende Zeichen, ebenso gutes Wetter. In einigen Gegenden ist es jedoch der Regen, der dem Brautpaar eine segensreiche Zukunft vorhersagt. Am besten entscheiden Sie selbst, welchem Orakel Sie Glauben schenken möchten

BLUMENSTREUEN
Das Streuen von Blumen soll der frisch geschlossenen Ehe Fruchtbarkeit bringen. Die Blumenkinder (Mädchen und Jungen) kommen meist aus der Verwandtschaft des Brautpaares und sollten unter 8 Jahren sein.

VORSICHT GEISTER
Der Brauch der Brautjungfern, die die Braut zum Traualtar begleiten, entspringt einem alten Aberglauben: Am Hochzeitstag ist die Braut besonders von bösen Geistern bedroht. Glücklicherweise sind diese Geister nicht besonders klug: Durch eine Schar ähnlich gekleideter Mädchen werden sie verwirrt und lassen von ihrem bösen Vorhaben ab.

EIN AUTOGRAMM, BITTE
Wer wird die nächste Braut? Diese Frage wird hierzulande meist mit dem berühmten Brautstrauß-Wurf geklärt. Aus der Türkei kommt eine unterhaltsame Tradition, die Sie ausprobieren sollten: Kurz vor der Hochzeitszeremonie unterschreiben die Freundinnen der Braut auf den Sohlen der Brautschuhe. Wessen Name sich nach durchtanzter Nacht am stärksten abgerieben hat, ist als nächste dran!

Freitag, 1. Februar 2008

Was zieh ich drunter?

Ob BH, Bustier, Body oder Kombis aus Hemd und Höschen - die Dessous sind in dieser Saison leicht, fein, beinahe unsichtbar. Transparente Tüll-Einsätze und durchbrochene Spitze sorgen für einen Hauch Frivolität. ,,Weniger ist mehr" heißt die Devise.

Zarte Kreationen
,,Gewagt ist halb gewonnen", sagt sich die Braut von heute und hüllt Busen, Bauch und Po unter dem Brautkleid in luxuriöse Wäsche. Und das diese nicht nur die Formen perfekt zur Geltung bringt sondern auch erotisch wirkt, ist nur allzu verständlich. Die Hochzeitsnacht lässt nicht lange auf sich warten. Die Lingerie ist ganz zart, durchscheinend und unglaublich sexy. Wie eine Art Schleier legt sie sich über den Körper, enthüllt mehr, als dass sie verbirgt. Oft verziert mit geheimnisvollen Tattoos, Stickereien und Blumenspitze auf hauchdünnem Tüll ist sie fast ein kleines Kunstwerk - wie geschaffen, um enthüllt zu werden.

Wie eine zweite Haut
Sie schmiegen sich an den Körper, sind gleichsam eine zweite Haut. Und das Wunderbare: Nichts zwickt, nichts kneift, und dennoch formen die neuen Materialien perfekt. Mikrofaser heißt das Zauberwort. Oft noch feiner als ein Seidenfaden, bestehen diese Fasern aus hunderten von Polyester- und Polyamid-Fäden, die die Geschmeidigkeit einer luxuriösen Creme nachahmen: seidenweich die Formen der Frau streichelnd. Ideal für eng anliegende Hochzeitskleider sind gemoldete, das heißt nahtlos vorgeformte Dessous. Sie zeichnen sich unter dem Traumkleid nicht ab! Und noch ein kleiner Wäsche-Tipp: Bügel-BHs oder Lingerie mit feiner Spitze, Chiffon oder Tüll unbedingt in ein Wäschesäckchen stecken und bei niedrigen Temperaturen waschen. Das schont da zarte Gewebe und die feinen Bügel des BHs! Schonend bleichen können Sie die kostbaren Stücke mit Gardinenwaschmitteln, die optische Aufheller enthalten. So haben Sie lang Freude an Ihren Dessous.


Lycra: elastisch, leicht
Meryl: antistatisch, pflegeleicht
Modal: strapazierfähig, mattseiden
Mikro: glatt, glänzend
Tactel: superleicht, anschmiegsam