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Mittwoch, 23. Juni 2010

Elizabeth Gilbert: Das Ja-Wort oder wie ich meinen Frieden mit der Ehe machte

Am Ende von Eat, Pray, Love verliebt sich Elizabeth Gilbert auf Bali in den Brasilianer Felipe. Sie schwören sich ewige Treue, aber zugleich versprechen sie sich, unter keinen Umständen zu heiraten: beide haben eine schreckliche Scheidung hinter sich. Die amerikanischen Grenzbehörden machen ihnen allerdings einen Strich durch die Rechnung: Felipe darf nicht mehr einreisen, außer… sie heiraten. Verurteilt zur Eheschließung beginnt Elizabeth Gilbert, über das Heiraten nachzudenken und ihre Zweifel zu hinterfragen. Sie führt Interviews mit Frauen in Vietnam und Laos, sie beschreibt, wie unsere Vorfahren verheiratet waren und stellt fest, dass Liebe oder Verliebtsein in den meisten Kulturkreisen und Zeitaltern keineswegs die Voraussetzung für eine Eheschließung sind und waren. In vielen geistreichen, intelligenten und sehr persönlichen Betrachtungenüber die Ehe erkennen wir uns alle wieder. Egal ob Single, verheiratet oder geschieden: Dieses Buch betrifft jeden, weil die Frage „Heiraten oder Nicht-Heiraten?“ mit all ihren Konsequenzen auch in unserer Gesellschaft nach wie vor ein zentrales Thema unter Paaren ist.

©Fotografin Deborah Lopez

Elizabeth Gilbert lebt in Philadelphia, Pennsylvania. Sie ist die Autorin des internationalen Bestsellers Eat, Pray, Love (Bloomsbury Berlin 2006, BvT 2007), der derzeit mit Julia Roberts in der Hauptrolle verfilmt wird. Bei BvT erschienen von ihr 2009 außerdem Der Hummerkrieg und Elchgeflüster. Im Juli 2010 erscheint bei BvT Der letzte amerikanische Mann.


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